Doris Uhlich
Festspielhaus Großer Saal
Sonne
© Katarina Soskic
EUR 45, 39, 34, 28, 12
„Die Sonne hat allen Grund, melancholisch zu sein. In der Klimakrise wird sie als aggressiv dargestellt. Sie möchte gar nicht aggressiv sein. Die Sonne ist eine komplexe Figur. Könnte sie sprechen, ich möchte sie hören“, so Doris Uhlich.
ÖSTERREICH-PREMIERE
FESTSPIELHAUS-KOPRODUKTION
Tanz/Performance „Die Sonne hat allen Grund, melancholisch zu sein. In der Klimakrise wird sie als aggressiv dargestellt. Sie möchte gar nicht aggressiv sein. Sie schaut ohnmächtig zu, wie ihre Hitze durch die schwindende Ozonschicht auf die Erde brennt. Die Sonne ist eine komplexe Figur. Könnte sie sprechen, ich möchte sie hören“, so Doris Uhlich über ihr neuestes Projekt. In diesem Teil ihrer Melancholie-Trilogie lässt die österreichische Performerin und Choreografin die Sonne zu Wort kommen. Einst als Gottheit verehrt, blickt diese nun vielleicht etwas gekränkt auf die Erde: Soll sie wirklich für die ökologische Krise verantwortlich sein? Doris Uhlich verstrickt das Publikum in ein zugleich spielerisches und melancholisches Gedankenexperiment aus gesprochenem und gesungenem Text, Bewegung und Tanz und natürlich – Sonnenlicht.
„Nach einem sehr trockenen Sommer 2019 gab es im Herbst darauf ein heftiges Unwetter am Attersee. Es zerstörte den Wald, in dem ich meine Kindheit verbrachte. Es gab einen radikalen Kahlschlag. Seitdem trage ich die Idee mit mir herum, die Sonne auf die Bühne zu bringen und einen Sonnenmonolog zu schreiben.“ (Doris Uhlich)
RAHMENPROGRAMM
Einführung×Einführung 22/04
Ein Projekt von Doris Uhlich
Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.
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