Das Festspielhaus St. Pölten ist ein Ort der aktiven Begegnung in Tanz, Musik und Architektur

So unverwechselbar die leuchtende Festspielhaus-Fassade den Weg im St. Pöltner Nachthimmel weist, so komfortabel genießen Tanz- und Musikliebhaber:innen Vorstellungen und Konzerte weltweit renommierter Künstler:innenpersönlichkeiten in den markant gestreiften Fauteuils des Großen Saals.

Ursprünglich als musikalische Heimat des Tonkünstler-Orchesters von Architekt Klaus Kada erdacht, machte der aufsehenerregende Theaterbau schon bald nicht mehr nur aufgrund seiner brillanten Akustik von sich reden. Das Festspielhaus St. Pölten avancierte von einem Konzertsaal in der niederösterreichischen Landeshauptstadt zu einem international angesehenen Koproduktionshaus für die mannigfachen Ausdrucksformen des zeitgenössischen Tanzes. Die Weltstars unter den Tänzer:innen und Choreograf:innen präsentieren fortan ihre neuesten Kreationen als Österreich-, Europa- oder Weltpremiere, bzw. erarbeiten diese im Rahmen großzügiger Künstler:innen-Residenzen direkt vor Ort.

© Florian Schulte

Das Festspielhaus präsentiert sich heute als Österreichs großes Premierenhaus für internationalen Tanz und zeitgenössisches Ballett im Kulturbezirk St. Pölten. Die Strahlkraft reicht jedoch bis weit über die Bundesgrenzen hinaus, wenn etwa Martin Schläpfer, Direktor des Wiener Staatsballetts und ehemaliger Leiter des renommierten Balletts am Rhein, das Festspielhaus als wichtiges europäisches Tanzhaus positioniert. Das Festspielhaus greift, so Schläpfer, die so vielfältigen Facetten dieser Kunst auf ohne dabei die verschiedenen Stile gegeneinander auszuspielen.

Neben Tanz und Orchestermusik heißt das Mehrspartenhaus die weltbesten Compagnies des Cirque Nouveau sowie Größen aus Jazz- und Weltmusik willkommen. So zeigte sich etwa Grammy-Preisträger Gregory Porter begeistert: "What an amazing crowd! And you have definitely the most beautiful seats!" Kammermusikabende und OnStage-Konzerte in Clubatmosphäre ergänzen den vielfältigen Spielplan.

Ein facettenreiches Kulturvermittlungsangebot bietet dem Publikum über jegliche Altersgruppen oder soziale Hintergründe hinweg die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, mitzuwirken und in einen unmittelbaren Austausch mit den Künstler:innen zu treten.

Diese Grundhaltung spiegelt sich auch in der zeitgenössischen Architektur des Gebäudes wider: Mit den zahlreichen Blickfeldern nach außen und ins Innere öffnet sich das Festspielhaus St. Pölten in alle Richtungen. Nicht nur in Hinblick auf Kunst und Kultur, sondern auch gegenüber all jenen Menschen, die es besuchen und mitgestalten.

Seit der Saison 2022/2023 leitet Bettina Masuch die künstlerischen Geschicke des Festspielhaus St. Pölten. Constanze Eiselt zeichnet als Musikkuratorin für die Konzerte im Bereich Jazz, Weltmusik und Pop verantwortlich.

Künstlerische Leiter:innen im Festspielhaus St. Pölten

Dieter Rexroth (1997–1998)
Mimi Wunderer (1998–2002)
Michael Birkmeyer (2002–2009)
Joachim Schloemer (2009–2013)
Brigitte Fürle (2013–2022)
Bettina Masuch (seit Herbst 2022)
 

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