Bobbi Jene Smith . Ballett Basel

Ein Liebespaar, ein Kosmos aus Geschichten, ein prophetischer Traum? In ihrer Auftragsarbeit für das Ballett des Theater Basel unter der neuen Künstlerischen Direktorin Adolphe Binder begibt sich Bobbi Jene Smith auf Spurensuche nach Identitäten und neuen Erzählformen. Ihr Zweiakter Marie & Pierre öffnet die Bühne für zwei Liebende und ein Gewimmel von Charakteren, die abwechselnd ihre Seiten einer Geschichte erzählen. Ob atmosphärisch aufgeladene Landschaft oder geordneter Innenraum: Im Wechselbad von traumartigen Szenen und Momenten tiefer Emotion lässt die US-amerikanische Choreografin die Beziehungen zwischen Liebenden, Freund:innen, Familienmitgliedern und Generationen zutage treten. „Für mich geht es darum, auf der Bühne eine Welt zu erschaffen, die sich unvorhersehbar und chaotisch anfühlt, voller Schönheit und Trauer, vertraut und surreal“, so Smith.
Die leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, die neun Jahre lang für die legendäre Batsheva Dance Company tanzte, zählt zu den interessantesten neuen Stimmen der zeitgenössischen Tanz- und Ballettszene. Auf dem Weg zu ihrer Solokarriere begleitete sie die dänische Filmregisseurin Elvira Lind, die mit dem Dokumentarfilm Bobbi Jene (2017) ein intimes Porträt der Choreografin schuf. Nach erfolgreichen Arbeiten für das Pariser Opernballett und das Königliche Ballett Kopenhagen ist Bobbi Jene Smith nun erstmals im Tanzprogramm des Festspielhaus St. Pölten vertreten.

Eine Produktion des Theater Basel in Koproduktion mit Festspielhaus St. Pölten.

BESETZUNG

Bobbi Jene Smith Konzept, Regie und Choreografie,
Celeste Oram Musik, Sinfonieorchester Basel Musikeinspielung, 
Christian Friedländer Bühnenbild, Roland Edrich Lichtdesign, 
Bobbi Jene Smith, Christian Friedländer Kostüme, 
Ballettensemble des Theater Basel Tanz, 
Adolphe Binder Künstlerische Direktorin Ballett Basel